Wie wir die Driving-Range nutzen

Um Ihnen einen klaren Überblick über unsere Übungseinrichtungen zu geben, haben wir zwei getrennte Seiten erstellt:

• Driving Range – Training für das lange Spiel (diese Seite)
• Kurzspielbereich – Annäherungen, Wedges & Putting auf diesem Link

Beide Bereiche sind entscheidend für Ihr Golfspiel. Die Driving Range hilft Ihnen, Technik, Ballflug und Konstanz im langen Spiel zu entwickeln. Im Kurzspielbereich trainieren wir die Schläge, die wirklich scoren: Distanzkontrolle, Wedges, Chips, Bunker und Putting. Gemeinsam bilden sie ein komplettes und realistisches Trainingsumfeld für alle Spielniveaus.

Unsere Driving Range bietet Matten- und Rasenabschläge. Matten garantieren gleichbleibende Qualität und eignen sich besonders für Einsteiger, die an Schwung und Treffmoment arbeiten. So können sie sich auf die Bewegung konzentrieren, bevor der Tiefpunkt ins Spiel kommt.

Am Rasenabschlag arbeiten wir intensiv am sauberen Ball-Boden-Treffpunkt – einer der wichtigsten Grundlagen im Golf. Matten verzeihen mehr, geben aber weniger Rückmeldung. Deshalb haben wir vor der Rasenfläche einen zwei Meter breiten Semirough-Streifen angelegt. Perfekt für erste echte Ballkontakte und für präzise Technikübungen mit fortgeschrittenen Spielern.

Das Gelände ist bewusst abwechslungsreich gestaltet: kleine Hügel und Neigungen in alle Richtungen simulieren jede denkbare Hanglage – bergauf, bergab, Ball höher oder tiefer. So entsteht ein Training, das dem echten Spiel auf dem Platz sehr nahekommt.

In diesem Bereich liegt unsere Pitching-Zone. Hier trainieren wir Distanzkontrolle und Ballflughöhe – zwei Schlüssel für einen präzisen Landepunkt und ein kontrolliertes Rollverhalten. Die Ziele stehen im Abstand von jeweils zehn Metern, von 30 bis 90 Metern. So können Spieler aller Levels gezielt üben und schnell ein Gefühl für unterschiedliche Distanzen entwickeln. Bereits 10 bis 15 Minuten pro Tag reichen, um hier spürbare Fortschritte zu machen.

Für unsere Leistungsspiele und Technikübungen haben wir mehrere Trainingskorridore aufgebaut. Die Pitching-Korridore sind etwa zehn Meter breit. Für Eisen und Hybrids wird der Raum deutlich enger – ideal, um echte Präzision zu trainieren. Mit Fairwayhölzern oder dem Driver steigt der Anspruch nochmals spürbar.
In der Mitte der Driving Range haben wir einen natürliche Geländehügel als Fairwaygrenze gestaltet. So entstehen zwei realistische Fairway-Situationen mit klaren Zielbereichen und echten „No-Go-Zonen“ – eine linke und eine rechte, ganz wie auf dem Golfplatz. Diese Struktur hilft Golfspielern, ihre Abschlagstrategie zu entwickeln und bewusster mit Risiko und Sicherheit umzugehen.

Ein guter Schlag vom kurz geschnittenen Gras gibt Sicherheit und zeigt ehrlich, wie sauber der Treffpunkt wirklich ist. Das Training auf Gras umfasst Themen wie die Kontrolle der Griffstärke, seitliche Stabilität, Rhythmus, Schwungtiming, die Kontrolle der Schwungbahn und – ganz entscheidend – das Verständnis für den Eintreffwinkel.

Und ja, Golfen hat auch sehr viel mit Ausrichtung zu tun. Matten machen das Zielen leichter, aber Gras ist ehrlich: Liegt der Fehler an der Technik oder an der Ausrichtung? Fett getroffene Bälle, dünne Treffer, Abweichungen nach links oder rechts – die Ursache-Wirkungs-Kette wird sofort sichtbar. Videoanalysen helfen uns, diese Zusammenhänge klar und verständlich zu machen.

Wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Treffmoment haben, arbeiten wir täglich daran – so lange, bis Sie sich wohlfühlen und die Bewegung auch auf dem Platz zuverlässig reproduzieren können. Genau das ist einer der großen Vorteile unserer Wochenkurse im Vergleich zu einzelnen Privatstunden: Die Änderungen setzen sich nachhaltig fest.

Für Einsteiger geht es vor allem darum, ein erstes Gefühl für echten Ball-Boden-Kontakt zu entwickeln. Sie lernen, wie sich ein sauberer Treffer anfühlt – und was dafür nötig ist.

Fortgeschrittene nutzen den Rasenabschlag, um den Treffpunkt weiter zu verfeinern, konstanter zu werden und sich an unterschiedliche Bedingungen anzupassen: harter oder weicher Boden, Semirough-Lagen und leichte Unebenheiten. Diese Variationen machen das Training realistischer und näher an den echten Spielsituationen auf dem Platz.

Im Fairwaybunker arbeiten wir nicht nur an den klassischen Bunkerschlägen mit verschiedenen Schlägern. Wir nutzen diese Situation auch gezielt, um den Treffpunkt bei Eisenschlägen zu schulen. Der Bunker zwingt zu präzisem Ballkontakt – ideal, um Technik, Rhythmus und Kontrolle sichtbar zu verbessern.

Beim Hanglagentraining geht es zunächst darum, die vier Grund-Hanglagen zu verstehen und die passenden Anpassungen sauber umzusetzen. Richtig spannend wird es, wenn zwei Lagen gleichzeitig auftreten – etwa Ball tiefer als die Füße kombiniert mit einer Abwärtslage. Jetzt braucht es zwei Korrekturen, einen stabilen Treffpunkt und ein gutes Gefühl für den veränderten Ballflug.

Jedes Golfloch stellt andere Anforderungen an den Spieler. In unserem 18-Loch-Review zeigen wir Ihnen jedes einzelne Loch im Detail – und welche Schwerpunkte wir dort täglich mit unseren Golfern trainieren.

All das passiert in einer entspannten, natürlichen Clubatmosphäre. Unsere 28 Jahre Erfahrung und die hervorragenden Trainingsbedingungen sorgen dafür, dass Ihre Golfwoche lehrreich, effektiv und gleichzeitig richtig schön wird.

Verlassen Sie sich nicht nur auf unser Wort – lesen Sie, was unsere Golfer nach ihrer Woche bei uns sagen.

Die ersten neun Löcher sind der ideale Einstieg in den Platz: breit, offen und angenehm flach. Perfekt, um Sicherheit vom Tee zu gewinnen, Ballflugkorridore zu üben und erste Strategien aufzubauen. Hier entwickeln wir Routine und Selbstvertrauen – besonders bei Einsteigern und höheren Handicaps. Auch erfahrenere Golfer nutzen diese ruhigen, fairen Bahnen gerne, um Driver, Fairwayhölzer und lange Eisen zu stabilisieren oder neue Schläge einzubauen.

Eine Runde auf den Front Nine fühlt sich spielerisch an, vermittelt Sicherheit und bereitet optimal auf die anspruchsvolleren Back Nine vor.

Die zweiten neun Löcher haben es in sich: mehr Wasser, mehr Bäume, mehr Höhenunterschiede. Manche Bahnen sind lang und offen, andere kurz und eng. Dazu kommen blinde Schläge, steile Lagen und die typischen Momente, in denen der Damenabschlag deutlich weiter vorne liegt (#ladiestime). Und natürlich – das berühmte „Tal der toten Bälle“ an der 18. Sie werden schnell verstehen, warum es diesen Namen trägt.

Auf den zweiten neun Löchern sprechen wir intensiv über Spielstrategie. Wir entwickeln klare Regeln, damit Sie die typischen „dummen Schläge“ vermeiden, die unnötige Strafschläge und graue Haare verursachen. Wichtig ist, dass der Golfer früh erkennt, wann Gefahr droht – und dass die innere Alarmglocke rechtzeitig klingelt. Nur wer Gefahr wahrnimmt, kann bewusst eine bessere Entscheidung treffen. Genau dieses Gefühl trainieren wir Schritt für Schritt.

Startseite mit der kompletten 18-Loch-Übersicht von Capdepera Golf

Bei uns gilt ein einfacher Grundsatz: Wer versteht, was er tut, soll auch spielen dürfen. Ein großer Vorteil unseres Heimatplatzes ist, dass Einsteiger und Platzreife-Absolventen am frühen Abend – wenn der Tagesbetrieb abnimmt – selbstständig auf die Runde gehen können. Auf vielen Golfplätzen ist das nicht möglich.

Da unsere Neugolfer während des Kurses mehrfach mit uns auf dem Platz spielen, wissen sie, wie sie sich verhalten müssen und wie sie andere Spieler nicht behindern. Deshalb können wir ihnen diese Freiheit guten Gewissens ermöglichen. Die ersten eigenen Runden sind ein wertvoller Schritt: Sie geben Sicherheit, Routine und ein echtes Gefühl für das Spiel.

Nach 15:30 dürfen unsere Golfschüler eigenständig auf die Front Nine starten – in der ruhigen Abendstimmung, ohne Druck, genau richtig für konzentriertes Lernen und pure Freude am Spiel. Und danach? Ein kühles Getränk oder ein entspanntes Abendessen auf der Clubhausterrasse, im Restaurant mit Meerblick oder auf dem Dorfplatz. So klingt ein Golftag, den man nicht vergisst.

Wenn Sie auch sehen möchten, wie wir am kurzen Spiel arbeiten, finden Sie hier unsere Seite zum Kurzspiel-Training.